Bei uns in der Klasse 1 a war es in den letzten Wochen ganz schön aufregend! Der Papa von Emilia Kuhnert hat uns in den letzten Wochen (April 2016) in der Schule besucht. Er hat mit uns einen “Erste – Hilfe – Kurs” für Kinder gemacht. Wir haben ganz, ganz viel gelernt.
Wir wissen jetzt, wie man einen Notruf absetzt. Wenn jemand einen Unfall hat, muss man die Telefonnummer 112 wählen. Da meldet sich die Leitfunkstelle. Man muss dann erzählen, WER man ist, WO der Unfall passiert ist, WAS passiert ist, WIE viele Personen verletzt sind. Und dann muss man WARTEN, bis die Leitstelle den Telefonhörer auflegt. Das sind die 5 “W”s.
Wir können auch verschiedene Wundverbände anlegen, z.B. den Fingerkuppenverband, den Ellebogenverband, den Knieverband,…
Besonders aufregend war es, einen Verletzten in die stabile Seitenlage zu bringen. Dank Herrn Kuhnerts toller Tipps konnte sich jedes Kind ganz schnell merken, was bei der Seitenlage zu beachten ist.
Zuerst muss man die verletzte Person ansprechen und prüfen, ob sie bei Bewusstsein ist.
Dann kommen die 4 “K”s:
1. Kaktus (die Hand des Verletzten wird wie ein Kaktus nach oben gelegt)
2. “Kuscheln”: Eine Hand wird diagonal auf die Schulter gelegt und fest gehalten
3. Knie: Das Knie wird angewinkelt aufgestellt
4. Kinn: Das Kinn wird nach hinten überstreckt
Das hat wirklich prima geklappt. Jonathan konnte sogar Herrn Kuhnert in die stabile Seitenlage bringen!
Wir wissen nun auch, was zu tun ist, wenn ein Kind Nasenbluten oder andere kleine Verletzungen hat.
Am meisten freuen wir uns schon auf den Rettungswagen – der kommt am 28.4. auf unseren Schulhof.
Fortsetzung folgt am Donnerstag!
Wir sind schon ganz gespannt auf diesen aufregenden Tag!
Heute (28.4.2016) war es dann soweit: Herr Kuhnert kam mit einem Kollegen und dem Rettungswagen in die Schule! Jeder durfte sich den Rettungswagen von innen anschauen. Blaulicht und Sirene durften auch nicht fehlen!
Anschließend durften wir uns noch als Maltesersanitäter verkleiden -mit Jacke und viiiiel zu großem Helm- und ein “Verletzter” durfte sich auf die Trage legen. Dass ab und zu mal beim Anheben der Trage der Helm vom Kopf fiel, sorgte für gute Stimmung!
Insgesamt waren die letzten Wochen sehr aufregend für uns! Wir haben viel gelernt und ausprobieren dürfen.
Ein gaaaanz dickes Dankeschön sagen wir nochmal Emilias Papa, der sich ehrenamtlich so viel Zeit für uns genommen hat und uns geduldig und begeistert einen tollen Erste-Hilfe-Kurs gehalten hat!
Vielleicht vertiefen wir im dritten Schuljahr diesen Kurs!
Mario Kuhnert betonte immer wieder, wie wichtig es ist, dass die Kinder dadurch, dass sie “hautnah” den Rettungswagen und alles “Zubehör” gesehen und angefasst haben sowie viele Infos bekommen haben die Angst davor verlieren sollen.
Super fanden es auch manche andere Schulklassen, die auch noch den Rettungswagen besichtigen durften.
